Katarina Bajc

HafenCity Universität, Hamburg

Studium der Landschafts- und Freiraumplanung und Studium der Kunstpädagogik an der Universität Ljubljana, Leibniz Universität Hannover und Technischen Universität München (2002-2010). Praxiserfahrung in Landschaftsarchitekturbüros in Deutschland und Portugal (ab 2010) und in Kunstgalerien in Slowenien (2005-2015).
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie 2015 an der Technischen Universität München (Institut für Landschaftsarchitektur und industrielle Landschaft) und 2017 an der Universität Stuttgart (Institut für Landschaftsplanung und Ökologie) tätig.
Im Jahr 2016 hatte sie einen Forschungsaufenthalt am Berkeley College for Environmental Design at University of California, gefördert im Rahmen des Fulbright-Programms.
Seit 2017 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Architektur und Landschaft an der HafenCity Universität Hamburg.
Katarina Bajc ist außerdem seit 2020 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im LILAS Forschungsverbundprojekt „Lineare Infrastrukturlandschaften als Freiräume für die Stadt im Klimawandel“ (BWFGB / FHH, 2020-2023).

 

PANEL II: Schwammstadt und Nachhaltigkeit - 12:00 - 13:30 Uhr

IMPULS: Stadt als Schwamm – Strategien und Konzepte für die wasserbewusste Zukunftsstadt

Angesichts zunehmender Trockenheits- und Starkregenereignisse muss die Stadtentwicklungsplanung auf die jeweils ortsspezifischen Rahmenbedingungen ihrer Wassereinzugsgebiete ausgerichtet werden ("Schwammstadtprinzip"), sowohl mit dem Ziel der (Wieder-) Herstellung einer ausgeglichenen Wasserbilanz als auch der Herstellung eines übergreifenden Systems des Wassers zur Speicherung und Ableitung von Starkregen unter Berücksichtigung der naturräumlichen Ordnung. Es geht darum städtische Oberflächen als hydrologisches System zu gestalten, auf der Basis eines systemischen Zusammenwirkens unterschiedlicher blau-grüner Maßnahmenbausteine. So können wir die klimawandelbedingte Notwendigkeit der Trockenheits- und Überflutungsvorsorge als Impuls für die großräumige Gestaltung flexibler, kostengünstiger Lösungen an der Oberfläche und Beitrag für lebenswerte und blau-grüne Stadträume nutzen. Dazu bedarf es der Entwicklung einer neuen interdisziplinären Planungskultur zur Optimierung des Zusammenspiels zwischen Wasser und urbaner Landschaft. Der Vortrag gibt einen Überblick über den aktuellen Stand des Diskurses und entsprechende Strategien und Maßnahmen.