Zukunftsbäume

Zukunfts­bäume für die Stadt

Die aktuelle Broschüre mit Auswahl von 65 stadtklimaverträglichen Baumarten aus der GALK-Straßenbaumliste.

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Die Bäume der Zukunft

Warum brauchen wir Zukunftsbäume?

Aufgrund des Klimawandels leiden viele gängige Baumarten immer stärker unter Hitzestress. Länger anhaltende Hitzeperioden, stark verdichteter Boden, Starkregenereignisse, mangelnder Wurzelraum, aber auch Krankheiten und Schädlinge führen dazu, dass sich Bäume in der Stadt an ihrem Standort nicht immer optimal entwickeln können. Ein gesundes, stressresistentes Baumsortiment hilft dabei, dass die Städte auch in Zukunft von den Vorteilen des Stadtgrüns profitieren können.

Zukunftsbäume sind Bäume, die besonders an die Bedürfnisse der Stadt der Zukunft angepasst sind: Sie zeichnen sich aus durch eine hohe Trockenstresstoleranz und Hitzeresistenz, aber auch Frosthärte und insgesamt eine geringe Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten. Die Baumschulen im BdB kultivieren solche Klimabäume, die sehr gut an die Herausforderungen der Zukunft angepasst sind. Dabei arbeiten die Baumschulen eng mit der Forschung zusammen, die noch längst nicht an ihrem Schlusspunkt angekommen ist. Vielmehr werden stetig neue Baumarten und Baumsorten ausprobiert und auch das forschende Netzwerk konsequent weiter ausgebaut. So wird aktuell u.a. in Veitshöchheim, Ellerhoop, Erfurt, Quedlinburg, Stuttgart-Hohenheim und Berlin an diesem Thema gearbeitet. Zwischen einer allerersten Testung und der endgültigen Empfehlung, dass sich ein Baum tatsächlich als Zukunftsbaum eignet, können mitunter 20 Jahre liegen. Dieser sehr langwierige Prozess zeigt, wie vorausschauend Baumschulen ihre Gehölze bereits heute kultivieren, um den Bedarf an klimagerechten Bäumen auch weiterhin zu decken.

 

Der Klimawandel

Die neuen Klimbäume sind insbesondere für Städte essenziell, da sich die Folgen des Klimawandels dort stärker bemerkbar machen als im unverbauten Umland. Nicht selten liegen die Temperaturen in der Stadt aufgrund des hohen Versiegelungsgrades um bis zu 10 Grad über denen auf dem Land: Beton heizt sich schneller und langanhaltender auf als eine gehölzbestandene Grünfläche, die Schatten spendet und die Umgebung durch Verdunstung kühlt.

Monokulturen vermeiden

Um die städtischen Baumbestände für die Zukunft zu sichern, sollte deshalb unbedingt abwechslungsreich und standortgerecht gepflanzt werden. In vielen deutschen Städten ist die Artenvielfalt heute stark begrenzt. Häufig stellen lediglich drei bis fünf Baumarten mehr als 50 % eines Stadtbaumbestandes dar. Zum Vergleich: Die ständig aktualisierte Straßenbaumliste der Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) weist momentan ganze 178 Baumsorten als taugliche Straßenbäume aus. Die Fokussierung auf zu wenige Arten und Sorten kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass z. B. bei einem Schädlingsbefall ein durchaus großer Prozentsatz des gesamten Baumbestandes betroffen sein kann.

Die Baumschulen im BdB beraten Sie gerne bei der Auswahl geeigneter Klimabäume. Betriebe in Ihrer Nähe finden Sie über unsere Baumschul-Suche.