Bundesgehölzsichtung

Allgemein

Ausgewählte Gehölzsortimente werden in der Bundesgehölzsichtung an bis zu zwölf Standorten in Deutschland auf ihren Gartenwert für die Verwendung im öffentlichen und privaten Grün ohne Pflanzenschutzmittelbehandlung über im Regelfall drei Jahre geprüft.

 

Homepage der Bundesgehölzsichtung

Ziel des Arbeitskreises ist es, Gehölzsortimente unter unterschiedlichen Bodenbedingungen und verschiedenartigen klimatischen Gegebenheiten aufzupflanzen und zu prüfen. Die Beurteilung des Verwendungswerts der einzelnen Arten und Sorten in Garten- und Parkanlagen erleichtert den Gehölzverwendern die Auswahl zuverlässig gedeihender Gehölze und ermöglicht den Baumschulen eine übersichtliche, aber qualitativ hochwertige Gestaltung ihrer Sortimente. Eine hohe Bedeutung für die Bewertung haben Zierwert und Robustheit der zu prüfenden Sorten, ihre Winterhärte und insbesondere die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten. Anbau und Pflege des zu prüfenden Sortimentes orientieren sich in den Prüfgärten an der guten gärtnerischen Praxis. Bei Erreichen eines bestimmten Qualitätsstandards wird einer Gehölzsorte das Prädikat „Premiumgehölz“ verliehen.

Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung

Der  Bund  deutscher  Baumschulen  (BdB)  e.V.,  Gehölzproduzenten,  -vermarkter  und unabhängige Prüfgärten bilden den „Arbeitskreis Bundesgehölzsichtung“. Die Koordination der gesamten Aktivitäten des Arbeitskreises erfolgt durch einen vom AK vorgeschlagenen nund in Absprachen mit der BdB-Geschäftsstelle bestellten Koordinator. Dieser führt seine Aufgaben in Absprache mit der BdB-Bundesgeschäftsstelle durch.