Ausbildung
Baumschulgärtnerin und Baumschulgärtner zu sein, bedeutet nicht allein eine große Leidenschaft für die Natur, sondern in erster Linie eine fachliche Qualifikation zu haben.
Gärtner:in der Fachrichtung Baumschule heißt das Berufsbild richtig. Sie selbst nennen sich oft Baumschulgärtnerin oder Baumschulgärtner.
Du arbeitest gern draußen in der Natur? Du hast Interesse an Deiner Umwelt? Du suchst eine spannende Tätigkeit mit vielen Facetten? Du bist handwerklich geschickt? Du hast Interesse an modernster Technik? Du bist an kaufmännischen Grundlagen interessiert? Du hast Freude daran, im Team zu arbeiten und Kunden zu beraten? Dann werde Baumschulgärtner:in!
Mindestens ein guter Sekundarschulabschluss ist Voraussetzung für eine Bewerbung zum Ausbildungsberuf Baumschulgärtner:in.
Es gibt sieben Fachrichtungen: Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau, Obstbau, Staudengärtnerei, Zierpflanzenbau, Friedhofsgärtnerei und Baumschule. Baumschulgärtner:in ist die "größte" Fachrichtung unter den Gärtner:innen. Seine "Sprösslinge" werden 30 Meter hoch und größer, 100 Jahre alt und noch älter. Die Produkte prägen städtische und ländliche Gebiete über Generationen.
Wir empfehlen Interessierten vor der Ausbildung, ein Praktikum zu absolvieren. So geht man auf Nummer sicher, ob der Beruf im Allgemeinen und die Ausrichtung des Betriebes gefallen – denn viele Baumschulen haben sich spezialisiert als: Sortimentsbaumschulen, Rosenspezialbetriebe, Jungpflanzen- und Anzuchtbetriebe oder Handelsbaumschulen.
Über die Baumschulsuche am Ende dieser Seite können Interessierte auch Ausbildungsbetriebe in ihrer Nähe herausfiltern.
- Ausbildungsart: duales System
- Ausbildungsdauer: regulär drei Jahre (Verkürzung möglich)
- Ausbildungsvergütung: je nach Betrieb und auch regional unterschiedlich
- Abschlussprüfung: praktisch, schriftlich und mündlich durch eine Landwirtschaftskammer
Eine Weiterqualifizierung zur:m staatlich geprüften Techniker:in der Fachrichtung Baumschule oder zur:m Baumschulmeister:in ist möglich. Verschiedene aufbauende Studiengänge können absolviert werden, z. B. Gartenbau oder Landschaftsarchitektur. Auch das Arbeiten im Ausland ist für Baumschulgärtner:innen kein Problem: Ihre Kompetenz ist in Europa und weltweit gefragt.
Für die Zukunft unseres Planeten, weil unsere Pflanzen für unsere Umwelt immens wichtig sind. Für jeden einzelnen von uns, weil Grün immer wichtiger wird, was das Berufsbild stärkt und Perspektiven schafft. Vom Samenkorn bis zum großen Baum: ein Job für Profis.