Foto: Frank Ostermann

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Die Ausmaße der Schäden sind in vielen Betrieben gewaltig. Trotz starken Bewässerns sind insbesondere Jungpflanzen schwer geschädigt worden. In vielen Kulturen fiel das Wachstum nahezu aus. Kulturarbeiten, wie das Veredeln, konnten vielfach nicht durchgeführt werden.

Ähnliche Bilder ergaben sich auch aus Abfragen einiger Landesverbände, die auf diese Weise an ihre Landesregierungen die Schäden melden konnten.

Zunächst kann die Branche zufrieden sein, dass, wie vom Verband gefordert, Kompensationszahlungen des Bundes und der Länder avisiert werden. Aber auch die Bereitschaft der Ministerin über die vom BdB erneut im Schreiben geforderte steuerfreie Risikorücklage nachzudenken, ist ein positives Signal. Vor allem deshalb, weil die von der Bundesregierung bisher favorisierte Gewinnglättung der steuerlichen Entlastung nach wie vor in Brüssel zur Genehmigung liegt. Betrachtet man in diesem Zusammenhang das politische Echo anderer Parteien, scheint das Projekt „Steuerfreie Risikorücklage“ erstmals seit langem wieder eine politische Chance zu haben. Die Realisierung ist auch deswegen so wichtig, weil damit ein Instrument geschaffen würde, was viele unvorhergesehene Schadereignisse dann durch die eigene finanzielle Kraft der Betriebe abgefedert werden könnten, ohne dass man auf staatliche Hilfen angewiesen wäre.