Knapp 20 Personen nahmen an der internen Sitzung der Zertifizierungsgemeinschaft gebietseigener Gehölze (ZgG) teil.

Wenn man die momentan 87 teilnehmenden ZgG-Teilnehmer zu Grunde legt, eine stolze Zahl.

Auch in diesem Jahr war der Beratungstermin im Bundesumweltministerium (BMU) das wichtigste Thema.

Das BMU hat einen Scope für gebietseigene Gehölze vorgelegt, ohne diesen vorab mit den Marktteilnehmern näher zu beraten.

Demnach sollen sich künftig alle Marktteilnehmer, die gebietseigene Gehölze produzieren und handeln, an diesem Scope beteiligen. Dies wird zu deutlich höheren Kosten für die Betriebe führen.

Interessanterweise hat das BMU sich nicht mit den kritischen Fragen des BdB befasst, in dem die bundesweit uneinheitliche Umsetzung bemängelt wird. Ebenso wenig hat das BMU die Anliegen der Beernter berücksichtigt.

Dies wird dazu führen, dass es künftig kaum noch landschaftsprägenden heimischen Gehölze mehr am Markt geben wird. Hierzu äußert sich das BMU nicht.

Interessiert wurden die Ergebnisse der ZgG-Auditoren aufgenommen und beraten. Die Erfahrungen der Auditoren im Rahmen der ZgG-Prüfungen dienen unter anderem dazu, die Zertifizierung weiterzuentwickeln.

Weitere Beratungsthemen waren der Artikelstamm gebietseigener Gehölze, die ZgG-Börse, die Entwicklung der ZgG-Teilnehmerzahlen.