Knapp 20 Personen nahmen an der internen Sitzung der Zertifizierungsgemeinschaft gebietseigener Gehölze (ZgG) im Rahmen der Wintertagung 2020 in Goslar teil.

Drei wichtige Themen standen zur Diskussion: die Verlängerung der Übergangsfrist, die Erntegebiete sowie die Umsetzung des Scopes.

Am 1. März 2020 endet die zehnjährige Übergangsfrist. Ab diesem Datum dürfen ohne Genehmigung keine Gebietsfremden Gehölze mehr in die freie Natur gepflanzt werden. Die ZgG hat alle Anforderungen erfüllt. Nur die Bundesländer haben es in dieser Zeit nicht geschafft, ausreichend Erntebestände auszuweisen. Dies führt zu einer Verknappung zertifizierter gebietseigener Ware. Aus diesem Grund würden einzelne Parlamentarier eine Verlängerung um fünf Jahre unterstützen.

Die ZgG-Teilnehmer sprachen sich mehrheitlich gegen eine Verlängerung der Übergangsfirst aus.

Neben den zu wenig ausgewiesenen Erntebeständen finden sich momentan auch kaum Beernter, die Kleinstmengen beernten wollen, da sich dieser Aufwand wirtschaftlich nicht lohnt.

Die ZgG-Teilnehmer haben beschlossen, befristet einen Beernter zu beauftragen, der die Beerntung vornehmen wird.

Des Weiteren haben die ZgG-Teilnehmer beschlossen, dass sich die ZgG an dem Skope „gebietseigene Gehölze“ beteiligen wird.