Am 24. Oktober wurde der Baum des Jahres ausgerufen. Es handelt sich diesmal um die Robinie. Dieser Baum als gebietsfremdes Gehölz zeigt die schwierige Debatte um die standortgerechte Begrünung in unserem Land. Der Klimawandel zeigt, dass Gehölze wie die Robinie gut geeignet sind, um insbesondere im Wald aber selbstverständlich auch im Stadtraum seine Aufgabe als grüne Klimaanlage und Teil der biologischen Vielfalt zu erfüllen.

Kritiker schieben seine an bestimmten Standorten auftretende Invasivität in den Vordergrund.

Das darf jedoch nicht dazu führen, dass eine solche Art verteufelt wird. Er ist künftig mit dem Wissen der Experten zu pflanzen. Das ist und bleibt im Hinblick auf die Weiterentwicklung der grünen Branche das A und O.

Wie in den vergangenen Jahren hatte der Bund deutscher Baumschulen die Ehre, dem Kuratorium Baum des Jahres anlässlich der Ausrufung den Baum des Jahres zur Verfügung zu stellen. Gemeinsam mit der Bundeslandwirtschaftsministerin und der deutschen Baumkönigin wurde die Robinie im Berliner Zoo gepflanzt.