v.l.n.r.: Niels Sommer (BdB), Mario Neemann (Rita Bosse), Marco Pacotto (Rita Bosse), Roland Ulpts (Rita Bosse), Dr. Magdalena Pietsch (JKI), Dr. Bernhard Schäfer (JKI), Hajo Hinrichs (BdB-Vize-Präsident)

Der BdB tauscht sich mit Vertretern des Julius-Kühn-Instituts sowie der Baumschulsoftwarehäuser aus, um offene Fragen zur Umsetzung der Pflanzengesundheitsverordnung sowie des EU-Pflanzenpasses zu erörtern

Die Pflanzengesundheit ist ein Thema, mit dem sich der BdB seit Jahren befasst. Die Sorge, dass Quarantäneschadorganismen Pflanzen in Deutschland befallen, evtl. sogar Baumschulkulturen, ist groß. Mit viel Energie und Aufklärung versucht der BdB seine Mitgliedsbetriebe dazu zu bewegen, jegliche Vorsorgemaßnahmen zu treffen, dass eine Einschleppung von infiziertem Pflanzen verhindert wird.

Die Pflanzengesundheitsverordnung tritt nahezu uneingeschränkt ab dem 14. Dezember 2019 in Kraft.

Bis dahin müssen noch einige Fragen beantwortet werden, um die Anforderungen auch umsetzen zu können.

So sind ab dem 14. Dezember 2019 alle Gehölze und Stauden ausnahmslos Pflanzenpass pflichtig.

Des Weiteren müssen alle Pflanzenpartien ab diesem Stichtag mit einem Pflanzenpass-Etikett begleitet werden, der besondere Anforderungen erfüllt.

Alle diese Anforderungen müssen auch so gestaltet werden, dass sie in der Praxis auch umgesetzt werden können.

Hierzu hat es nun ein Treffen mit Vertretern des Julius Kühn-Instituts (JKI), der Baumschulsoftwarehäuser sowie des BdB gegeben, um die noch offenen Fragen zu erörtern und praxisnahe Lösungen zu erarbeiten.

Diese Ergebnisse werden allen BdB-Mitgliedsbetrieben sowie den Softwarehäusern der Baumschulbranche zur Verfügung gestellt.

Es hat sich gezeigt, dass die enge Kommunikation mit allen Beteiligten zu praktikablen Ergebnissen führen kann. Daher werden diese Gespräche auch in Zukunft fortgeführt.