Die ZgG nahm die Baumschultechnik in Ellerhoop zum Anlass, zu einer weiteren Sitzung einzuladen.

Von den momentan 87 ZgG-Teilnehmern kamen knapp 40 Teilnehmer.

Zu Beginn wurde über die Defizite in den jeweiligen Bundesländern informiert:

Allein in Bayern und in Baden-Württemberg gebe es ausreichend amtlich anerkannte Erntebestände. In allen anderen Bundesländern gebe es vereinzelte oder gar keine amtlich anerkannten Erntebestände. Dies sei umso dramatischer, als die Bundesländer zwar keine Erntebestände ausweisen, aber Gehölze von ausgewiesenen Erntebeständen forderten.

An dieser Stelle hat der BdB eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung gestellt, um diesen Umstand aufzuklären.

Der Flickenteppich in Deutschland wird noch löchriger, wenn man bedenkt, dass alle Bundesländer eine Akkreditierung der Zertifizierungen gebietseigener Gehölze forderten, Brandenburg allerdings seine eigene Zertifizierung durchführe, die eigene Anforderungen erwartet.

Die Teilnehmer der ZgG berieten intern, wie am besten eine möglichst einheitliche Umsetzung in Deutschland zu erreichen sei.

Fest stünde, so die überwiegende Mehrheit, dass es künftig kaum noch landschaftsprägende Wildgehölze am Markt geben werde.

Diese Diskussion solle in Goslar weitergeführt werden.