In mehr als 200 Jahren entwickelte sich rund um Pinneberg eines der größten Baumschulgebiete der Welt. Ausgerechnet in der waldärmsten Region Deutschlands entstand die „Wiege des Waldes“. Die nun von Joachim Malecki und Dr. Heike MeyerSchoppa vorgelegte Zeitreise soll den noch jungen Terminus „Pinneberger Baumschulland“ mit Inhalt füllen. Sie zeigt anhand eindrucksvoller Bilder und gut lesbarer Texte, wie Wirtschafts-, Kultur- und Sozialgeschichte unserer Region bis heute von den Baumschulen beeinflusst sind.
„Es ist vollbracht! Unser erstes Buchprojekt wurde erfolgreich abgeschlossen und wir sind sehr stolz auf das Ergebnis!“, lautet übereinstimmend das Urteil der beiden Vorsitzenden des 2014 gegründeten Fördervereins Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland, Dr. Frank Schoppa und Andreas Köhler.
„Von der Idee einer repräsentativen Publikation bis zum tatsächlichen Buch liegt viel Arbeit und Mühe hinter uns. Inzwischen gibt es aber bereits erfreuliche Rückmeldungen. Dr. Heike Meyer-Schoppa und ich haben da in zwei Jahren kongenialer Zusammenarbeit wohl ein ganz ordentliches Werk hinbekommen“, resümiert Joachim Malecki. Ziel der Zusammenarbeit sei von Beginn an gewesen, einen größeren Personenkreis, also auch Menschen, die bisher wenig mit Baumschulen zu tun gehabt haben, auf die Besonderheit dieser Kulturlandschaft aufmerksam zu machen. „Deshalb haben wir auf einen unterhaltsamen, reich bebilderten Stil viel Wert gelegt. Das schließt allerdings nicht aus, auch schwierigen Zeiten und Themen Raum zu geben“, ergänzt Dr. Heike Meyer-Schoppa.
Sehr erfreulich seien die hilfreiche Unterstützung vieler Einrichtungen, Archive und Museen, aber auch zahlreicher Privatpersonen und die gute Zusammenarbeit mit dem Verlag Kommunikation & Wirtschaft (Oldenburg) gewesen. Zum Verlagskonzept gehört die Finanzierung entsprechender Buchprojekte über Inserate in Form von Firmenporträts. „Erwähnenswert scheint mir“, so Malecki, „dass sich niemand über die Anzeigen im Textgefüge beschwert hat. Im Gegenteil: Es wird gelobt, dass sich die Unternehmensporträts angenehm einfügen. Mein Kompliment gilt der Bearbeitung durch den Verlag!“
Ihr Dank, so Schoppa und Köhler, gelte neben den Autoren, die ehrenamtlich tätig waren, ausdrücklich den Inserenten. Erst deren Engagement habe es dem noch jungen Förderverein ermöglicht, ein so hochwertiges Produkt vorzulegen. Nun warte man gespannt auf Reaktionen.
Kreispräsident Helmuth Ahrens lobte aus Sicht der kommunalen Familie die detaillierte Aufbereitung der Baumschulgeschichte der Region. „Das Pinneberger Baumschulland kann zu einer identitätsstiftenden Marke für unseren Kreis werden. Das eindrucksvolle Werk bietet für interessierte Leserinnen und Leser vielerlei Anknüpfungspunkte, um sich mit dieser Region vertraut zu machen, Historisches wieder und Gegenwärtiges neu zu entdecken.“
Dr. Christa Hülsebus-Wagner, Geschäftsführerin des Verlags Kommunikation & Wirtschaft GmbH in Oldenburg, lobte ebenfalls das Projekt: „Als Verlag, der in einer Baumschulregion ansässig ist, haben wir das Buch gerne in unser Programm aufgenommen. Die Zusammenarbeit mit den Autoren und dem Förderverein Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland war sehr konstruktiv und hat allen Beteiligten Freude gemacht. Ganz nebenbei haben wir außerdem viel über eine außergewöhnliche Kulturlandschaft gelernt.“