Markus Guhl mit Johannes Röring (CDU). Foro: BdB

Dabei ging es insbesondere um die starke Betroffenheit der Baumschulwirtschaft beim Auftreten von Quarantäneschädigern. Vor allem die mehrjährigen Freilandkulturen und die Größe der Anbauflächen in den Betrieben im besonderen, aber auch in den Baumschulclustern in West-, Nordwest- und Norddeutschland im allgemeinen spielen dabei eine Rolle. Für den CDU-Politiker war die finanzielle Beteiligung der Branche eine Grundvoraussetzung, um über die Realisierung des Fonds nachzudenken. Vor diesem Hintergrund begrüßte er den Prüfauftrag des BMEL im Hinblick auf die Machbarkeit eines solchen Instrumentes.

Darüber hinaus diskutierten die beiden Repräsentanten über die steuerfreie Risikorücklage, wobei aus Sicht des BdB ein betriebsindividuelles Ansparmodell zielführend ist. Nach BdB-Informationen stellt dies auch eine Bedingung des Bundesfinanzministeriums dar, eine solche Risikorücklage ins Auge zu fassen. Röring und Guhl waren sich darüber einig, dass staatliche Hilfen, wie jetzt zur Dürre, nur die zweite Wahl sind. Besser sei es, die Branche über steuerliche Instrumente so zu stärken, dass sie aus eigener Kraft unvorhergesehene Schadereignisse, wie Dürren oder Starkregen, übersteht.